Das eigentliche Abenteuer beginnt nach dem Zick-Zack durch Zollstock, bei dem ich noch völlig ahnungslos bin: ich habe zwar eine Regenjacke dabei, aber doch nicht zum Benutzen! So vertüdele ich die entscheidenden zehn Minuten, die mir auf dem Nachhauseweg fehlen, im Vorgebirgspark, bewundere dort die Wolken, komme nicht in die Nähe der kreischenden Sittiche, die immer auf der anderen Seite des Parks unterwegs sind, um dann – gerade als ich mich auf‘s Rad setze – die ersten Tropfen zu spüren. Ich stelle mich kurz unter, fahre weiter, um mich dann länger unter einer der vielen Eisenbahnbrücken aufzuhalten, weil es da richtig losgeht. Für die nächsten anderthalb Stunden stecke ich in einem Gewitter fest, das sich gewaschen hat! Und zwar unter sich kreuzenden Eisenbahnbrücken, so dass auch noch alle paar Minuten ICEs, Nahverkehrs- und Güterzüge über meinen Kopf hinwegdonnern. Was für ein Spektakel!